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Preismonitor Juli 2025

Preismonitor Juli 2025, 19.08.2025

Primärrohstoffe: Die Preise der im Preismonitor aufgeführten Rohstoffe waren im Juli insgesamt von einer mäßig steigenden Tendenz gekennzeichnet. So stiegen die Preise aller Primärrohstoffe gegenüber dem Vormonat Juni im Durchschnitt um +2,2 %. Bei 51 Rohstoffspezifikationen kam es zu Verteuerungen, während 30 Spezifikationen günstiger gehandelt wurden als im Vormonat; drei Rohstoffe blieben unverändert. Am deutlichsten ausgeprägt war die Entwicklung bei den Platinmetallen, welche erneut einen Preissprung von +10,6 % verzeichneten. Auch bei den Seltene Erden setzte sich der Aufwärtstrend fort (+3,8 %). In Europa zogen die Notierungen für Seltene Erden ebenfalls an, allerdings weniger stark als in den Monaten nach Inkrafttreten der chinesischen Exportbeschränkungen. Innerhalb der Gruppe der Hauptmetalle (Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Zink & Zinn) stieg das Preisniveau um +2,4 %. Lediglich die Industrieminerale verzeichneten einen Preisrückgang (-1,6 % ggü. Juni).

Blickt man individuell auf die Entwicklung der Rohstoffpreise im Juli, sticht am deutlichsten Yttriumoxid mit einem Anstieg von +25,6 % hervor. Dieser Handelswert liegt jedoch deutlich unter dem europäischen Preisniveau. Mit Ruthenium (+19,1 %), Palladium (+13,3 %), Platin (+11,7 %) sowie Rhodium (+7,8 %) erleben die Platinmetalle eine deutliche Preissteigerung. Allein der gehandelte Preis von Ruthenium hat sich im Jahresvergleich nahezu verdoppelt (+91,4 %). Lithiumkarbonat, das seit seinem Allzeithoch im Jahr 2022 zunächst sehr stark und dann kontinuierlich günstiger wurde, stieg im Juli mit +9,9 % bzw. +10,4 % an. Rückläufig waren hingegen die Preise der Eisenlegierungen Ferromangan (-7,9 %), Ferrosilizium (-5 %) und Ferrovanadium (-4,4 %). Auch Tantalkonzentrat verbilligte sich im Vergleich zu Juni um -5 %.

Recyclingrohstoffe: Die angebotenen Preise für Stahlschrott sind im Juli erneut gesunken – je nach Sorte zwischen -3,9 % und -8,5 %. Im Vergleich zum Stand vor einem Jahr liegt das aktuelle Niveau bei den meisten aufgeführten Sorten rund 20 % darunter. Ursächlich hierfür sind weiterhin die geringe Nachfrage und das reduzierte Exportgeschäft.

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